Kaffeegenuss: Gesund oder ungesund?
Ob und wenn, wie viel Kaffee eigentlich gesund ist, ist ein Thema, das regelmäßig in den Nachrichten auftaucht und seit Jahren kontrovers diskutiert wird. Einige Studien deuten zwar darauf hin, dass moderater Kaffeekonsum gesundheitliche Vorteile haben kann, wie z.B. ein geringeres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Demenz, allerdings sind diese Studien nur eingeschränkt aussagekräftig, somit können die Ergebnisse nicht ohne weiteres auf die Allgemeinheit übertragen werden. Was also glauben? Ist Kaffeegenuss nun schädlich oder nicht?
Die gesundheitlichen Vorteile von Kaffee: Antioxidantien im Fokus
Zunächst einmal zu den Fakten: Die in Kaffee enthaltenen Antioxidantien haben grundsätzlich positive Eigenschaften auf den menschlichen Organismus. Ihnen wird nachgesagt, dass sie beispielsweise das Risiko für bestimmte Erkrankungen, etwa Typ-2-Diabetes, Alzheimer oder Parkinson, verringern können. Auch ist Kaffee allgemein für seine die körperliche Leistungsfähigkeit steigernde Wirkung bekannt, nicht nur unter vermeintlichen Morgenmuffeln. Weitere Informationen zu den gesundheitsfördernden Eigenschaften von Kaffee findet man in diesem Kaffee-Ratgeber.
Unterschiedliche Kaffeevariationen und Trinkgewohnheiten berücksichtigen
Wie bei so vielen Dingen gilt allerdings auch beim Kaffee: Die Dosis macht das Gift, bzw. die Menge macht den Unterschied. Die empfohlene Menge variiert je nach Studie und Person – unbedenklich gilt ein Kaffeekonsum von etwa drei bis vier Tassen pro Tag. In diesem Zusammenhang sollte man aber auch bedenken, dass Kaffee nicht gleich Kaffee ist und sich die Vorlieben für Kaffeevariationen durchaus unterscheiden.
Ein einfacher schwarzer Kaffee mit einem Schuss Milch ist, ohne dass es einer näheren Erklärung bedarf, selbstverständlich gesünder als ein ordentlich gesüßter Cappuccino. Dementsprechend lohnt es sich, wenn man den Zucker im Kaffee weg lässt, auch etwaige Kaffeesahne macht den heißen Genuss nicht unbedingt gesünder.