Arbeiten in der Radiologie
Die Radiologie zählt zu einem ärztlichen Fachbereich und befasst sich hauptsächlich mit der Erkennung von Krankheiten mit Hilfe bildgebender Verfahren. Als bildgebendes Verfahren wird u.a. das Röntgen, die Computertomographie (CT), die Kernspintomographie (MRT) und die Ultraschalluntersuchung bezeichnet. Zu der Diagnostik gibt es auch noch radiologische Therapieverfahren, wie zum Beispiel die Strahlenbehandlung sowie -therapie.
In der Radiologie arbeiten entsprechende Fachärzte, die man Radiologen nennt. Wer den Facharzttitel für Radiologie erwerben möchte, der muss eine fünfjährige Weiterbildung nach Vorgaben der jeweiligen Landesärztekammer durchlaufen.
Was sind die Aufgaben eines Radiologen?
Der Radiologe untersucht Patienten, die von anderen Ärzten (beispielsweise Hausärzte, Orthopäden, Fachärzte für Innere Medizin) zu ihm überwiesen wurden. Ohne so eine Überweisung können Patienten nicht direkt zum Radiologen gehen. Die Aufgaben des Radiologen bestehen hauptsächlich darin, unter Verwendung von technischen Geräten sowie bildgebenden Verfahren Patienten zu untersuchen. Mit modernen Technologien, das können zum Beispiel MRT- oder Röntgengeräten sein, kann das Innere der Menschen durchleuchtet und untersucht werden, damit man Krankheiten frühzeitig erkennt. Der große Vorteil dieser Hochleistungsdiagnostik und der modernen bildgebenden Verfahren ist, dass Patienten innerlich untersucht werden können, ohne dass eine Operation für eine Diagnose nötig ist.
Zu den Hauptaufgaben des Radiologen zählt demnach die Diagnose. Mit seinen Möglichkeiten ist der Radiologe ein wichtiger Berater von behandelnden Ärzten. Seine Diagnose unterstützt andere Ärzte, damit diese richtige Entscheidungen bezüglich der weiteren Therapie zur Behandlung des Patienten treffen können. In der Radiologie zu arbeiten, ist sicherlich sehr interessant und es gibt immer wieder in der Radiologie Stellenangebote, die besonders attraktiv sind.
Arbeiten als Radiologieassistent
In der Radiologie arbeiten aber nicht nur Ärzte. So sind medizinisch-technische Radiologieassistenten als rechte Hand des Radiologen von großer Bedeutung. Sie führen Untersuchungen durch, die vom Radiologen angeordnet werden.
Zu den Aufgaben der Radiologieassistenten gehören:
- Das digitale Röntgen
- Die Kernspintomographie
- Die Computertomographie (CT)
- Die Digitale Mammographie
- Die Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT)
- Der Ultraschall
Als Radiologieassistent trägt man dabei eine große Verantwortung. Man muss bedenken, dass die Strahlenbelastung bei einigen bildgebenden Untersuchungsverfahren recht groß ist. Auch ist es wichtig, dass die Aufnahmen auf Anhieb gelingen, damit eine unnötige Strahlenbelastung vermieden werden kann. Eine große Strahlenbelastung kann beispielsweise beim Röntgen entstehen. Geröntgt wird dann, wenn Herz, Lunge, Nieren oder Knochen untersucht werden sollen. Wenn Weichteile, Knorpel, Sehnen, Bänder oder auch das Gehirn untersucht werden, kommen Kernspingeräte zum Einsatz. Diese funktionieren mit Hilfe starker Magnetfelder und Radiowellen. Sie sind nicht ganz so belastend für den Körper.
Hauptsächlich haben haben Radiologieassistenten es mit strahlenden Substanzen zu tun. Sie fertigen beispielsweise Bilder an, worauf man erkennen kann, wie sich vorher verabreichte radioaktive Substanzen im Körper verteilen. Mit dieser Methode kann man die Lage, die Größe sowie Funktion von Organen untersuchten.
Darüber hinaus führen Radiologieassistenten strahlentherapeutische Behandlungen bei Krebspatienten durch. Sie stellen die Bestrahlungsdauer und -stärke genau ein und richten sie zusätzlich exakt auf die zu bestrahlende Körperstelle aus. Damit sollen bösartige Tumorzellen zerstört werden.