Blähungen – was kann dagegen getan werden?
Blähungen, in der Fachsprache der Mediziner als Flatulenzen bezeichnet, sind die Folge von zu viel Gas im Magen und/oder Darm. Insgesamt ist eine Zusammensetzung der verschiedensten Gase für die Flatulenzen verantwortlich. In der Regel werden die Gase, die bei der Verdauung entstehen, in den Blutkreislauf abgegeben, und zwar über die Darmschleimhaut. Einzelne Gase werden auch über die Lunge mit der Atemluft aus dem Körper befördert. Doch wird mehr Gas produziert, als das der Körper über die Darmschleimhaut und die Lunge verarbeiten kann, kommt es zu den Flatulenzen (Blähungen).
Die Ursachen von Flatulenzen
In den meisten Fällen liegt der Grund, dass unter Blähungen gelitten wird, an der eigenen Ernährung. Dabei kann es sich entweder dann um eine Lebensmittelunverträglichkeit handeln oder aber um Verdauungsstörungen. So kann beispielsweise eine Lactoseintoleranz genauso Blähungen verursachen, wie Nahrungsmittel die zu Flatulenzen führen. Dazu gehören beispielsweise: Zwiebeln, Bohnen, Hülsenfrüchte, Eier, Kohl und Staudensellerie.
Diese Mittel helfen
Es werden in der Apotheke die verschiedensten Mittel gegen Flatulenzen angeboten, doch auch Hausmittel sind sehr wirksam, wenn unter Blähungen gelitten wird. Zuerst sollte man jedoch auf Lebensmittel verzichten, die zu flatulenzfördernd sind oder zumindest den Verzehr einschränken. Besteht eine Lebensmittelallergie, dann sollte auf das jeweilige Lebensmittel komplett verzichtet werden.
Leidet ein Baby unter Flatulenzen, dann hilft es bereits, das Baby auf den Rücken zu legen und den Bauch sanft im Uhrzeigersinn zu massieren, denn so werden die Gasblasen gelöst. Selbst bei Erwachsenen kann das dazu verhelfen, das die Blähungen gelindert werden. Des Weiteren kann auch eine Rollkur hilfreich sein. Hier dreht man sich dann von einer Seite auf die andere. Ein weiteres Hausmittel, das gegen Flatulenzen hilft, ist lokale Wärme. Dafür einfach eine Wärmflasche auf den Bauch legen. Selbst gewisse ätherische Öle beispielsweise Kümmel helfen, das sich die Verkrampfungen im Darm lösen und so leichter abtransportiert werden können. Diese Mittel sollten jedoch, sofern man sie bei einem Baby oder Kleinkind anwenden möchte, nur in sehr geringen Dosen verabreicht werden.