Burn out und Depressionen – ernstzunehmende Erkrankungen am Arbeitsplatz

Burn out und Depressionen – ernstzunehmende Erkrankungen am Arbeitsplatz

Dauerstress und fortwährende Anstrengungen machen sich früher oder später immer bemerkbar. Und dies meist nicht unbedingt im positiven Sinne. Beides führt zu Erkrankungen von Körper, Geist und Seele und ist vor allem in der heutigen Zeit der Schnelllebigkeit und der immer steigenden Anforderungen sind Erkrankungen aufgrund dessen immer mehr anzutreffen. Die Erkrankung „Burnout“ ist in aller Munde und erscheint auf der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung für den Arbeitgeber als Diagnose immer häufiger.

Wenn zuhause der Haussegen schief hängt, finanzielle Sorgen schlaflose Nächte bereiten und depressive Verstimmungen hervorbringen, oder auch die familiäre Situation nicht gerade die beste ist, hängen die Nerven Betroffener oftmals nur am seidenen Faden und wenn dann auch noch der Chef Unmögliches verlangt und Überstunden die letzte Energie rauben, kommt es zum so genannten Totalausfall. Dann geht in der Regel nichts mehr und jede noch so kleine Anforderung erscheint als ein gigantisches, unlösbares Problem.

Depression – oftmals viel zu spät erkannt

In der Regel ist der Weg zu einer manifesten Depression ein recht langer und wird von den meisten Betroffenen erst viel zu spät als eine solche erkannt. Depressionen entwickeln sich recht langsam und als ein sehr schleichender Prozess. Wenn ein Mensch immer wieder von einem Schicksalsschlag zum nächsten übergehen muss, dennoch sich fortwährend um die Familie, die Kinder und den Job kümmern und beispielsweise keine Zeit der Trauer findet und sie ignoriert, wird irgendwann dennoch von ihr eingeholt.

Den Alltag als trist und trostlos anzusehen, keinen Spaß mehr zu erkennen, geschweige denn Lebenslust und Freude an kleinen Dingen und mehr, steckt man meist schon recht tief in einer Depression. Im Job macht sich diese Missstimmung ebenfalls bemerkbar und schon ist man nicht mehr in der Lage seinen Job erledigen zu können. Der Weg zum Arzt ist dann der Richtige. Allerdings ist die Diagnostizierung der Depression als Krankheit an sich heute kein Problem mehr, dennoch sollte man grundlegend Gedanken über eine gute Berufsunfähigkeitsabsicherung, wie sie beispielsweise auf berufsunfähigkeitsversicherung.de zu finden ist, machen. Denn schnell kann der Arbeitsausfall sich aufgrund dessen auf mehrere Monate und darüber hinaus hinziehen.

Arbeitgeber auch in der Pflicht

Auch der Dauerstress und Druck am Arbeitsplatz kann dazu führen, dass Mitarbeiter sich ausgelaugt und völlig energielos fühlen und krank werden. Hier ist es wichtig, dass Arbeitgeber zum Einen sich um ein sehr gutes Arbeitsklima kümmern und zum Anderen durch Mitarbeitergespräche ihr Interesse am Befinden eines jeden signalisieren. Dies kann in vielen Fällen sehr hilfreich sein und etwaige Probleme leicht aus der Welt schaffen, verbessern und sogar verhindern. Auch solche die auf privater Ebene vorkommen und das Leben schwer machen können. Denn das Privatleben wird oft mit ins Büro genommen und die Gedanken sind nicht frei und losgelöst, sondern kreisen im Kopf umher – und die Folge sind Unkonzentriertheit und die Fehlerquote steigt dabei unwillkürlich. Ein freier und zufriedener Geist ruht bekanntlich nur in einem gesunden und ausgeglichenen Körper.

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