Den juckenden Mückenstichen den Garaus machen

Den juckenden Mückenstichen den Garaus machen

Der Sommer ist mit die schönste Jahreszeit für uns, denn dann spielt sich bei herrlichen Temperaturen das Leben hauptsächlich im Freien ab. Wir grillen am Abend im Garten, gehen mit Kind und Kegel ins Freibad, oder genießen lange Spaziergänge durch den Wald. So weit, so gut, wären da nicht die lästigen Begleiter, die uns ein entspanntes Aufhalten im Freien in dieser Zeit zur Plage werden lassen.

Mücken erfreuen sich nämlich zeitgleich über die lauen Temperaturen und besonders dann, wenn die Luftfeuchtigkeit so richtig nach oben klettert, schwirren die winzigen Plagegeister umher und sind auf der Suche nach ihren potenziellen Opfern, um ihnen den ein oder anderen Tropfen Blut auszusaugen. Der Stich der Mücke bleibt meist unbemerkt, die Nachwirkungen allerdings eher nicht. Es juckt und juckt und wir kratzen fröhlich weiter, bis aus dem eher kleinen Stich ein rötlicher Flecken auf der Haut wird, der von Mal zu Mal größer wird. Mückenstiche sind nicht nur lästig, sondern können auch ganz schön gefährliche Infektionen auslösen.

Was juckt, ist der Speichel der Mücke

Sobald sich die Mücke auf der jeweiligen Hautstelle niederlassen kann, setzt sie ihren feinen Stachel ganz gezielt in die Haut ein, saugt dabei ein wenig Blut heraus und gibt bei diesem Vorgang etwas von ihrem Speichel ab. Und dieser ist es, der uns letztlich das Leben zur Hölle machen kann. Der Speichel ist für unser empfindliches Körpersystem ein Fremdkörper und wird anhand einer allergischen Reaktion, dem Juckreiz, als Abwehrreaktion entgegengegangen. Der Botenstoff Histamin ist es, der diesen äußert unangenehmen Juckreiz auslöst. Je nach Empfindlichkeit und Bereitschaft zu Allergien eines Menschen, fallen die jeweiligen Reaktionen auf Mückenstiche sehr unterschiedliche aus. Während die einen es kaum tangiert und sie den Stich auch zum späteren Zeitpunkt nur als kleine Rötung an der Einstichstelle bemerken, können andere dicke, geschwollene Quaddeln aufweisen, die ununterbrochen einen Juckreiz auslösen. Die Reaktionen auf den Stich der Mücke sollen schon mit in die genetische Wiege gelegt worden sein, darüber sind sich Wissenschaftler einig.

Was hilft gegen das Jucken?

Auf keinen Fall kratzen! Denn auch wenn der Juckreiz noch so groß ist, wer einen Mückenstich auf-kratzt, öffnet zeitgleich Tür und Tore für Keime und Bakterien. Infektionen, die sich über viele Tage hinweg erstrecken mit zum Teil sehr heftigen Schmerzen im Infektionsradius, sind nicht selten. Ein Arztbesuch sollte dann auf jeden Fall in Betracht gezogen werden. Kühlen und wenn möglich mit Anithistaminikum-Gel behandeln hilft wesentlich effektiver. Auch elektronische Stichheiler sollen helfen, indem sie die Proteine im Speichel der Mücke zerstören und die betroffen Einstichstelle erhitzen. Proteine sind nicht hitzebeständig und reagieren sehr stark auf Hitze. Wer aber den Juckreiz für einen kurzen Zeitraum aushalten oder sogar ignorieren kann, hat ebenfalls gute Chancen, dass er verschwinde, wie er gekommen ist. Sobald die Durchblutung des Körpers angekurbelt wird, wie beispielsweise am Morgen nach dem Aufstehen aus dem Bett, kommen auch die Stiche synchron in Wallung und der Juckreiz beginnt bei allen Stichen. Auch hier einfach ausharren, nicht kratzen oder gar auf-kratzen und schon verschwindet auch schon wider der lästige Juckreiz.

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