Die Pflegesituation in Deutschland
Eine gute Pflege zu erhalten, kann einmal für jeden sehr wichtig werden. Denn niemand kann sicher sein, dass er sein Leben lang unabhängig sein wird und ohne Unterstürzung auskommt. In erster Linie denkt man hier vor allem an die älteren Menschen, die es natürlich gibt und die auch immer mehr werden. Diese benötigen hauptsächlich Pflege und Unterstürzung in Heimen aber auch zuhause, um ihr Leben bewältigen zu können. Aber auch bereits schon in jüngeren Jahren können Veränderungen das Leben so beeinflussen, dass man ohne pflegerische Hilfe nicht mehr zurecht kommt. Krankheiten wie zum Beispiel MS (Multiple Sklerose) oder Unfälle können schon sehr junge Menschen treffen. Theoretisch ist also kein Mensch davor gefeit, dass er mal auf Pflege angewiesen ist und keiner kann sagen, dass ihn das Thema Pflege nichts angeht und dass es einem mehr oder wenige egal ein könnte.
Deswegen ist es um so erstaunlicher, dass die Situation zum Thema Pflege alles andere als positiv ist. Man spricht sogar davon, dass sich laut einer Studie die Lage in der Pflege verschärft. Immer mehr Menschen sind durch Krankheiten, wie auch Demenz, stark eingeschränkt. Wenn es um die Versorgung in der Pflege geht, kommt es zu einem gemischtem Bild. Wo es bei der Wundversorgung zu Mängeln kommt, kann man aber in anderen Bereichen positive Entwicklungen bemerken. Auch sind Probleme bei den ambulanten Pflegediensten zu bemerken. Hier soll es zu beachtlichen Auffälligkeiten bei den Abrechnungen kommen.
Die Situation in den Pflegeheimen
Die Situation in den Pflegeheimen hat sich in den letzten Jahren durch immer mehr Demenzkranke und Menschen, die unter chronischen Schmerzen leiden oder es nicht mehr bis zur Toilette schaffen verschärft. Das kann man im Pflege-Qualitätsbericht der Medizinischen Dienste der Krankenkassen nachlesen. Dafür wurden mehr als 13000 Heime und zusätzlich noch annähernd genau so viele ambulante Pflegedienste in Deutschland besucht. Dieser Bericht bezieht sich auf das Jahr 2016. Davor hatten die Prüfer zuletzt von den Pflegebedingungen im Jahr 2013 berichtet. Man kann erkennen, dass sich eine Entlastung der Pfleger nur an wenigen Stellen zeigt. Beispielsweise ist die Heimbewohnerzahl die künstlich ernährt wird, von rund fünf auf knapp zwei Prozent zurückgegangen.
Ein paar Mängel gibt es in der Versorgung von Pflegebedürftigen. Bei denen, die sich wund gelegen haben oder unter chronischen Verletzungen leiden, seien nur ca. 75 Prozent der Menschen nach dem aktuellen Stand des Wissens versorgt worden, meinte der Medizinische Dienst. Hier wird eine Fehlentwicklung in der Qualität gesehen.
Die Belastung in der Pflege steigt
Die Belastung im Pflegebereich steigt immer mehr an. Die Menschen brauchen immer mehr Hilfe. Die Zahl an Demenzkranken und anderen Bewohnern in Pflegeeinrichtungen die an mehreren Krankheiten leiden, nimmt zu. Dabei muss gesehen werden dass es immer noch einen Mangel an qualifizierten Pflegekräften gibt. Hier muss bestimmt noch deutlich bei der Entlohnung der Pfleger und an den Arbeitsbedingungen nachgebessert werden, damit der Beruf an Attraktivität auf dem Arbeitsmarkt gewinnen kann.