Hörgeräte im Alter: Es gibt unterschiedliche Gerätetypen
Einen Hörverlust kann jeder, auch unabhängig vom Alter, erleiden. Dann wird es meist im Beruf, in der Ausbildung, im Familienleben und natürlich auch in der Freizeit anstrengend und schwierig, da das Hören eben schwerfällt und man im Alltag etliche Hürden meistern muss. Hörgeräte sind heutzutage für Senioren und natürlich auch für jüngere Menschen keine Schande mehr. Das Hören ist eine bedeutende Fähigkeit, denn sie ermöglicht das Kommunizieren mit anderen Menschen. Wenn man Familienmitglieder oder Freunde akustisch nicht versteht, entgeht einem ein wichtiges Stück Lebensqualität.
Ein Hörtest wird dabei helfen, eine Schwerhörigkeit festzustellen. Wenn dies der Fall ist, kann man sich heute auf leistungsstarke sowie immer unauffälligere Hörgeräte für Senioren verlassen. Ein Hörtest wird meist eine Reihe von Untersuchungen umfassen. Alle zusammen werden darüber Aufschluss geben, ob und in welchem Umfang jemand an einem Hörverlust leidet. Unter anderem ist es wichtig herauszubekommen, ob das Hörvermögen auf beiden Ohren gleich ist.
Welche unterschiedlichen Hörgeräte für ältere Menschen gibt es?
Wer in der heutigen Zeit ein Hörgerät benötigt, wird keine großen Klötze mehr finden, die auffällig ins Auge stechen. Genau das Gegenteil ist der Fall, wie man zum Beispiel bei Hörgeräte Berlin sehen kann. Die modernen Hörgeräte sind fast unsichtbar und verfügen über eine sehr moderne Technik. Man findet verschiedene Bauformen, die dann für jede Art von Hörverlust geeignet sind. So eine Vielfalt stellt sicher, dass Hörsysteme an die individuellen Wünsche sowie Vorstellungen angepasst werden können.
Hinter-dem-Ohr-Geräte (HdO)
Die sogenannten HdO-Geräte eignen sich nicht nur als Hörgeräte für Senioren, sondern ebenso für Menschen jeden Alters mit einer geringgradigen, bis an die Taubheit grenzenden Schwerhörigkeit. Diese Hörgeräte bestehen aus einem Ohrpassstück sowie einem Gehäuse, welches man hinter dem Ohr trägt. Die beiden Elemente verbindet ein kleiner Schlauch. Dieser leitet die Töne in den Gehörgang weiter. Ein HdO-Hörgerät ist einfach zu bedienen und hat ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Ex-Hörer-Geräte
Ein Ex-Hörer-Gerät ist für Betroffene am besten geeignet, welche eine gering- bis mittelgradige Hochfrequenz-Schwerhörigkeit haben. Der Schallwandler ist im Gegensatz zu den HdO-Geräten extern ausgelagert. Eine dünne Kabelleitung führt dann direkt in den Gehörgang. Deshalb ist für so ein System nur ein kleines Ohrstück nötig. Es verschließt den Gehörgang nicht komplett.
Im-Ohr-Geräte (IdO)
Früher war die IdO-Technologie nur bei gering- bis mittelgradiger Schwerhörigkeit geeignet. Mittlerweile können sie auch Betroffene, dank der technischen Weiterentwicklung, mit einer starken Schwerhörigkeit nutzen. Meist sind IdO-Geräte klein als auch unauffällig und es gibt – je nach individueller Anforderung – einige Unterarten. Die Elektronik der Hörgeräte wird in eine Hohlschale eingearbeitet. Diese wird dann passgenau an das jeweilig Ohr angefertigt.
Implantate
Es gibt Fälle, da sind konventionelle Hörgeräte nicht geeignet. Das kann beispielsweise bei Allergien oder besonderen Schallleitungsstörungen möglich sein. Manchmal sind dann implantierte Hörsysteme eine Alternative. Es gibt sogar besonders schwerwiegenden Fälle, da ist das sogenannte Cochlea Implantat die beste Möglichkeit. Es handelt sich um eine elektronische Hörprothese, die in einer aufwendigen Operation eingesetzt wird.
Hörbrillen
Hörbrillen sind tatsächlich eine Kombination aus Seh- sowie Hörhilfe. Man findet verschiedene Systeme. So kann beispielsweise das Hörgerät direkt in den Brillenbügel eingebaut sein oder durch ein Clip-System an dem Bügel befestigt werden. Das Prinzip ist ähnlich, wie der HdO-Hörgeräte. Der Ton wird über einen Schallschlauch in den Gehörgang geführt.