Honig: Balsam in vielen Bereichen des Lebens
Er ist verführerisch süß und für ihn wurden schon in der Vergangenheit etliche Bürden auferlegt und Hindernisse überwunden, um ihn auch nur einmal kosten zu können. Er galt in vielen Ländern als das Goldene Elixier für Könige und nur sie durften vom süßen Geschmack kosten. Honig galt und gilt aber noch heute auch als Balsam für unterschiedliche Beschwerden und wurde vor allem bei der Behandlung von Wunden aufgetragen. Seine antibakterielle Wirkung war schon in der Vergangenheit bekannt und heute sind seine positiven Inhaltsstoffe und deren Wirkung wissenschaftlich erkundet und untermauert.
Der Honig ist dabei ein Meister der Verführung und wer ihn einmal gekostet hat, wird schnell süchtig nach mehr. Heute erfährt der Honig eine Arte Wiederentdeckung. Sei es als Brotaufstrich, zum natürlichen Süßen und mehr und es gibt immer mehr Menschen, die sich der Imkerei hingeben und ihren ganz eigenen Honig herstellen lassen. Denn ohne die Hauptakteure, die Bienen, kann der Honig nicht fließen.
In wenigen Schritten zur eigenen Imkerei
Das Imkern ist in aller Munde und erst recht die Vielfalt der vielen Honigsorten von heute. Sich als Imker im Eigenbedarf zu outen ist heute Gang und Gäbe und man sieht immer mehr Bienenbehausungen an Waldrändern, Feldern und auf Wiesen stehen, die nur Eines im Schilde führen: Honig! Um sein ganz persönlicher und eigener Imker mit Bienenvolk werden zu können, bedarf es in der Regel gar nicht viel. Man sollte sich allerdings in verschiedenen Imkerschulen schlau machen und anmelden, um zunächst alle wichtigen Faktoren für den Aufbau einer eigenen Imkerei in Erfahrung bringen zu können. Und dann kann man auch schon recht schnell loslegen, denn auch das Equipment und die komplette Ausstattung kann man beispielsweise sehr gut online in Form von Imkereibedarf kaufen. Hier wird alles angeboten, was man benötigt und auch Tipps und Ratschläge erfahrender Imker sollte man dabei natürlich beherzigen und mit einbringen.
Etwas Gutes für Flora- und Fauna tun
Nachhaltigkeit und Umweltschutz stehen heutzutage ganz weit oben auf der Must do Liste und dementsprechend handeln immer mehr Menschen. Das Imkern gehört auch dazu, denn zum Einen kann man mit viel Glück schon im ersten Jahr gute Erträge erzielen und zum Anderen unterstützt man die Bienenpopulation. Diese ist in den vergangenen Jahren erschreckend zurückgegangen und das so genannte Bienensterben nahm flächendeckend hierzulande seinen Lauf. Der Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft und auch die großflächige Monokultur sorgten dafür, dass vielen Insekten das Aus und Aussterben drohte.
Durch den Einsatz von vielen Bienenvölkern, die sich fortwährend bei guter Haltung, Nahrung und Umsorgung vermehren können, können sich auf diese Weise die Bienenpopulationen erholen. Auch der Verzicht auf Pestizide und das Umdenken in der Landwirtschaft hat dazu beigetragen, dass wir wieder deutlich mehr Bienen, wie auch andere Insekten sehen, die im Sommer umherschwirren. Denn sie bilden letztlich auch die Nahrungsgrundlage für viele Vögel und sind Teil des empfindlichen Ökosystems. Imkern ist eine Art Naturschutz und kann zudem, neben dem köstlichen Honig, auch eine Art Seelenheil und sinnvolle Freizeitbeschäftigung darstellen, die einige sogar als Berufung ansehen und sich ganz und gar dem Imkern hingeben.