Im Zustand der Hypnose – was verbirgt sich eigentlich dahinter und wie fühlt er sich an?
Sich in Hypnose zu befinden und wie sich dieser Zustand anfühlt, können nur Menschen ganz genau beschreiben, die sich selbst in einem solchen einmal befunden haben. Könnte man meinen und so hört es sich in der Theorie an. Auch unser logisches Denken würde dies so schlussfolgern. So ist es aber bei Weitem nicht.
In vielen Situationen und Behandlungsbereichen werden Hypnosen in erste Linie als Therapien durchgeführt. Der Patient kann sich nach dem Aufwachen meist an keine Details erinnern und weiß auch nicht über was gesprochen wurde. Ziel einer Hypnose ist dabei grundsätzlich, ans Unterbewusstsein des Patienten gelangen zu können und dieses bestenfalls nachhaltig erforschen und schlussendlich auch zum Zwecke der etwaigen Behandlungsstrategie als Maßnahme in Betracht zu ziehen und anzuwenden. Hypnose ist aber auch die totale Entblößung aller dunkelsten Gedanken, wie auch Träume und Traumas. Und eben auch hier kann sie hilfreich zur Verarbeitung dessen sein.
Fragen über Fragen
Als Patient ist schon allein die Vorstellung darüber, dass man unter Umständen dem Arzt bei einer erfolgreichen Hypnose völlig ausgeliefert ist, schreckt viele davor ab, sie überhaupt durchführen zu lassen. Deshalb ist es grundlegend nicht verkehrt, dass man alle offenen Fragen hierzu beantwortet bekommt. Die häufigsten Fragen an eine Praxis für Hypnose die gestellt und gleichzeitig beantwortet werden, kann man auch unter dem vorstehenden Link einsehen. Das Vertrauen von Arzt und Hypnotiseur muss dabei erst einmal auf ganzer Basis von A bis Z stimmen. Schließlich ist man während der Hypnose in einer Art Bewegungslosigkeit verfallen und wacht nur dann wieder aus diesem Trance-ähnlichen Zustand auf, wenn der Arzt oder Hypnotiseur dies möchte oder veranlasst. Aber was genau geschieht eigentlich bei der Hypnose und wie genau fühlt sie sich an?
Der Weg nach innen
Steht man vollständig und erfolgreich unter Hypnose, so fokussiert sich das Bewusstsein nach innen oder auf ganz bestimmte Dinge, die ganz gezielt beispielsweise angesprochen werden. Dabei kann mit dem Patienten ganz weit und tief auf die Vergangenheit eingegangen werden. Zum Teil sogar bis in die Kindheit zurück. Ähnlich wie bei der Meditation, oder beim Beten oder auch beim Tagträumen ist man einer Art Trance und Zwischenwelt anwesend. Die Hypnose kann unter anderem auch den Blutdruck deutlich senken und die Pulsfrequenz ebenfalls rapide nach unten fahren lassen, selbst Hirnströme können auf diese Weise beeinflusst werden. Die Tiefenentspannung ist im vollen Gange und der Patient fühlt sich deshalb auch oftmals nach einer Hypnose sehr entspannt und erholt. Die Einleitung der Hypnose wird durch gezielte Formulierungen des Therapeuten bewirkt und der Patient gerät dadurch in einen veränderten Bewusstseinszustand. Die hypnotische Trance ist das Resultat und in diesem tiefen Trancezustand können Therapeuten weitreichende Erkenntnisse über den Patienten und auch seine Leiden erfahren. Die meisten Menschen sind in der Lage, durch Hypnose in einen Trancezustand zu gelangen. Auch jene, die dies vehement verweigern würden, würden dennoch unwillkürlich in diesen Zustand gelangen, allerdings funktioniert dies tatsächlich nur, wenn es auch tatsächlich zugelassen wird. Vom Unterbewusstsein wie auch vom Bewusstsein selbst.