Langzeitstudie zur Schokolade
Schokolade und Gesundheit – vielen mag diese Kombination fremd und neu vorkommen. Forscher jedoch haben in einer Langzeitstudie herausgefunden, dass neben durchaus schädlichen Wirkungen der Schokolade auch äußerst positive Nebenwirkungen entstehen.
Schädlich wirkt sich vor allem der in Schokolade enthaltene Zucker auf Zähne und Gewicht aus. Eine Substanz aus dem Kakao, das Flavanol, sorgt aber für die positive Wirkung, die Verbesserung der Durchblutung. Der Stoff erhöhe die Verfügbarkeit von Stickstoffmonoxid in der inneren Wand der Blutgefäße und führe damit zur Entsoannung von Muskelzellen der Blutgefäße. Eine geringere Klebrigkeit und eine deutliche Senkung des Blutdurckes sind die Folge.
Dies wurde mittels einer 8-jährigen Studie mit 19.357 Probanden auch im Versuch nachgewiesen. Die Probanden, die jeden Tag 7,5 Gramm Schokolade aßen, hatte einen niedrigeren Blutdruck und dadurch ein um beinahe 40% geringeres Herzinfarktrisiko als die Personen mit einer Tagesration von 1,7 Gramm.
Die deutschen Ernährungswissenschaftler vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung warnen aber auch vor negativen Folgen des überhöhten Schokoladenkonsums und weisen darauf hin, dass vor allem dunkle, also stärker kakaohaltige Schokolade für die positiven Effekte verantwortlich ist.