Menschen unterstützen, welche von einer schweren OP betroffen sind
Es sicherlich für die meisten eine erschreckende und manchmal auch beängstigende Nachricht, wenn es heißt, dass eine OP und ein Krankenhausaufenthalt unumgänglich sind. Manchmal liegt dem auch schon seit langer Zeit ein Leidensweg zugrunde und die OP soll hier endlich Abhilfe schaffen und manchmal trifft es die Leute selber plötzlich und unerwartet. Nicht wenige werden sich sich dann verständlicher Weise viel Gedanken und vielleicht auch große Sorgen machen, wie alles verlaufen wird und wie viel Zeit man womöglich noch im Krankenhaus verbringen muss. Wenn so etwas unumgänglich ist, müssen viele zusätzlich noch gut vorplanen und organisieren. Absprachen mit dem Arbeitgeber sind womöglich zu treffen und auch zuhause muss alles gut weiterlaufen können vor allem dann, wenn Kinder oder Tiere zu berücksichtigen sind.
Wenn man in so einer Situation ein Angehöriger und Freund ist, möchte man bestimmt der Person zur Seite stehen und ihr da helfen und Unterstützung bieten, wo es nur möglich ist. Denn oft ist es auch so, dass man nach einer OP und dem Krankenhaus-Aufenthalt sich auch noch eine ganze Weile zuhause schonen muss und sich womöglich nur sehr eingegrenzt bewegen kann.
Operationen die einen noch lange einschränken können
Oft sind es Operationen an den Gelenken oder Knochenbrüche, die einem auch noch über den Krankenhausaufenthalt hinaus zur Unbeweglichkeit verdammen. Sei es in Form eines Gips oder einer Stützvorrichtung. Wer Bandscheiben-Problemen hat, hat meist schon vor der OP einen langen Leidensweg hinter sich. Dann vielleicht noch die Bedenken vor dem Eingriff im Krankenhaus und wie es dann nach einer Bandscheiben-OP weiter gehen könnte.
Praktische Hilfe
Es gibt einiges was man als Angehöriger oder auch als guter Freund für die Betroffenen tun kann. Je nachdem wie die Situation ist, kann man sich sehr gut mit praktischer Hilfe anbieten. Diese kann ganz unterschiedlich aussehen. Ob es nun um die Kinderbetreuung geht, oder der Hund ausgeführt werden muss. Auch die Unterstützung im Haushalt kann eine große Hilfe sein. Vielleicht kann man sich auch als Fahrdienst hin und wieder zur Verfügung stellen oder Essen kochen. Alleine zu wissen, dass der Alltag weiter gut funktioniert und man sich auch um Kinder keine Sorgen machen muss, hilft Betroffenen schon sehr.
Seelischen Beistand
Für den Kranken persönlich kann Trost spenden, die Verbundenheit zeigen, Mut zusprechen und Perspektiven aufzeigen sehr wertvoll sein. Gerade dann, wenn auch die Psyche unter dem Krankheitszustand leidet. Nette Zeilen und Besserungswünsche per Karte verschicken ist auch gerade dann eine gute Möglichkeit, wenn man der Person aufgrund der Entfernung nicht nah sein kann. Wobei man berücksichtigen sollte, dass eine klassisch geschriebene Karte persönlicher sein wird als eine E-Mail oder SMS. Den Inhalt des Textes sollte man sich dabei gut überlegen. Hier istes gut, wenn man die Person näher kennt. So kann man besser einschätzen, ob der Text ruhig mit etwas Humor geschrieben werden darf oder ob man mehr Anteilnahme zeigen sollte. Das Gefühl, nicht mit dem Schicksal alleine sein zu müssen, baut viele Menschen auf. Auch kleine Geschenke, wie zum Beispiel schöne und einspannende Musik, Hörspiele, auch ein gut gewähltes Buch oder ein fröhlicher Blumenstrauß bieten eine schöne Ablenkung.