Risiken beim Sport minimieren: Aufgewärmt, gedehnt, fertig, los!

Risiken beim Sport minimieren: Aufgewärmt, gedehnt, fertig, los!

Wer sich sportlich betätigt und einen Ausgleich zur meist eher monotonen Arbeitshaltung sucht, der macht zunächst erst einmal alles richtig. Sport treiben ist mit die gesündeste Form Geist, Seele und Körper fit zu halten und in einem gesunden Verhältnis in Einklang zu bringen. Allerdings muss man als aktiver Sportler auch hier darauf achten, dass man aus lauter Enthusiasmus weder übertreibt, und sich komplett verausgabt, noch untertreibt und sich unregelmäßig und ganz sporadisch sportlich betätigt.

Beide Varianten können unter Umständen sehr schädlich für den gesamten Organismus sein und gesundheitliche Schäden und auch schwerwiegende Verletzungen mit sich bringen. Vor dem Sport ist nach dem Training. Das bedeutet, dass man sich grundsätzlich und egal bei welcher Sportart, immer gut aufwärmen muss und ganz gezielte Dehnungsübungen durchführen sollte, damit alle Sehnen- und Bänderapparate auch tatsächlich erwärmt sind. Nur so können höchste Leistungen vom Körper abverlangt und erreicht werden, ohne ein erhöhtes Verletzungsrisiko einzugehen.

Läufer und Jogger erst recht

Die Profis machen es uns vor. In kaum einer Sportart sieht man auf weltklasse Niveau beispielsweise Sportler, die sich direkt und unvermittelt im kalten Zustand aufs Spielfeld begeben, in den Marathon starten, oder sich ins Schwimmbecken stürzen und an den Start gehen,. Die Aufwärmphase und vor allem auch das damit verbundene systematische Dehnen und Stretching der einzelnen Körperpartien ist von ganz großer Bedeutung für jeden Sportler, um größere Verletzungspotenziale weitgehend ausschließen zu können. Bänderrisse, Sehnenrisse, Überlastungen der gesamten Muskulatur, Zerrungen, Muskelrisse, Verspannungen Myogelosen, Krämpfe in der Muskulatur und sogar Frakturen, können allein dadurch geschehen, wenn nicht durch ein gezieltes Aufwärmprogramm vor der sportlichen Betätigung vorgebeugt wird. Das Gleiche gilt aber auch, wenn man sich auf Freizeitebene sportlich betätigt. Denn auch hier lauern die gleichen Gefahren bei unzureichender Vorbereitung und dem nicht einhalten diverser Vorbeugemaßnahmen. Insbesondere bei Läufern und Joggern.

Desto kälter, umso länger

Diese einfache Regel ist das Fundament für gesunden Sport. Den dass Sport gleich Mord ist, rührt wahrscheinlich aus dieser Tatsache des unsachgemäßen Aufwärmens bis Weglassens dieser wichtigen Vorbeugemaßnahme. Das Warm-up ist bei jeder Trainingseinheit Gold wert und ein absolutes Muss für jeden Sportler. Egal ob im Profi- oder Hobbys und Freizeitbereich. Bei Outdooraktivitäten umso mehr. Denn desto kälter es draußen wird, umso länger benötigen Muskelpartien, Sehnen- und Bänderapparte, um auf Touren zu kommen und bereit für die sportliche Herausforderung zu sein. Außerdem werden so langsam und vor allem gesund, Herz und Kreislauf auf die bevorstehende Aktivität eingestimmt und eingespielt.

Denn ohne den nötigen Sauerstoff im Blut beispielsweise, ist beim Joggen nicht gut Kirschen essen mit dem Kreislauf. Schnell rast der Puls bei zu überraschter und rasanter Überanstrengung nach oben, um so schnell wie möglich das Blut mit roten Blutkörperchen anzureichern, die den nötigen Sauerstoffgehalt transportieren. Erfolgt dieser Prozess aber zu schnell, kommt es sehr schnell zu Schwindel, Atemnot und Herzrasen, was nicht gerade förderliche für den gesunden Herzkreislauf ist. Die Reizung der Atmungsorgade, wie Bronchien und Lunge, werden zudem bei zu schneller und kalter Luftzufuhr gereizt. Unser Körper braucht bei niedrigeren Temperaturen einfach mehr Zeit, bis er alle Systeme auf eine optimale Arbeitstemperatur bringen kann.

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