Medikamente bald mit Bitcoins kaufen: Kryptowährungen gewinnen immer mehr an Akzeptanz
Die so genannte Kryptowährung wurde bei ihrer ersten Einsatzmöglichkeit zunächst kritisch und skeptisch belächelt. Dieses Bild hat sich aber im Zuge der wirtschaftlichen Entwicklung deutlich verändert. Die digitale Zahlungsform gewinnt an Akzeptanz und ihr Einsatz ist in vielen Bereichen der Wirtschaft und des Handels weltweit.schon vor einigen Jahren führten Unternehmen und Dienstleister beispielsweise die Kryptowährung als probates Zahlungsmittel ein und boten ihren Kunden an, auf diese Weise ihre Bestellungen und Einkäufe bezahlen zu können.
2017 galt das Abid Krankenhaus in Pakistan als Vorreiter, weil es als erstes asiatisches Krankenhaus Zahlungen mit Kryptowährungen akzeptierte. 2018 bot ein deutscher Apotheker seinen Kunden an, Medikamente und Co. auch mit Bitcoins bezahlen zu können und weitere ziehen nach. Wird diese Währung als Zahlungsmittel in Zukunft auch im Sektor Medizin und Arztpraxen immer häufiger vorkommen und Realität sein?
Das Zahlungsmittel der Zukunft
Was viele nicht wissen ist, dass die Gesundheitsbranche schon sehr aktiv an den Anwendungsmöglichkeiten von Kryptowährungen forscht und tüftelt. Der Fokus liegt bei der damit verbundenen Technologie und nicht bei den Kryptowährungen als solches. Denn noch immer gibt es zwar zum derzeitigen Standpunkt nur wenige Akzeptanzstellen für Zahlungen mit Bitcoin im medizinischen Bereich, doch man nimmt an, dass dies sich in Zukunft immer mehr verändern könnte. Das Abid Krankenhaus in Pakistan spiegelt dabei eine Vorreiterrolle in Asien, indem es Zahlungen mit Kryptowährungen ihrer Patienten und auch Dienstleister akzeptiert. Mehr zum Thema und zur Kryptoszene erfährt man auch hier.
Übrigens: Die Neon Apotheke ist eine Versandapotheke für Arzneimittelkäufe. Sie können mit Bitcoin, Litecoin oder auch Ethereum bezahlt werden. Aber auch in den Nachbarländern, wie der Schweiz, wird der Bitcoin als Zahlungsmittel angenommen und eingesetzt.
Merkmale der Kryptowährungen
Ein mit größtes und signifikantes Merkmal von Kryptowährungen ist die hohe Volatilität. Denn die Tageskurse schwanken oft innerhalb großer Bandbreiten. So kann es vorkommen, dass man zu einem vermeintlich zunächst recht günstigen Kurs Ware, wie hier in erster Linie Arzneimittel erwirbt, was sich dennoch dann später bei anderen Tageskursen dann schnell einmal als relativ teuer und kostspielig erweist. Umgekehrt ist das Phänomen jedoch auch möglich, nämlich dass aus einem günstigen Kauf ein noch viel günstigerer wird. Käufer wie Händler tragen hier beide das sehr schwankende Wechselkursrisiko, sowohl die Chancen wie auch die Risiken. Das Wechselkursrisiko liegt in der Natur der Kryptogeldzahlungen und lässt sich nicht ändern.
Wird die Bank überflüssig?
Die herkömmlichen und für uns zur Verfügung stehenden traditionellen Geldinstitute sehen ihr bis dato gut funktionierendes Geschäftsmodell in Gefahr. Befürworter der Kryptowährungen träumen hier von einem gerechteren Wirtschaftssystem. Denn Kryptowährungen streichen die Rolle der Bank aus dem Geldverkehr. Die Blockchain, die Verschüsselungstechnologie hinter dem neuen System, funktioniert wie ein Kassenbuch, das auf unzähligen Rechnern existiert und alle grundsätzlich abgeschlossenen Transaktionen enthält. Jede neue Überweisung wird automatisch in einem Datenblock angehängt, die vom gesamten Netzwerk abgeglichen wird. Diese dezentrale Datenbank, die Transaktionen transparent, aber Nutzer anonym behandelt, gilt derzeit als absolut fälschungssicher. Für jeden kann also die Kryptowährung als Zahlungsmittel zur Verfügung stehen, ohne dabei der Gefahr ausgesetzt zu sein, dass der eine alles aufkauft und ein anderer mit leeren Händen Dastehen würde. Umso entscheidender könnte demnach die Kryptowährung eine Rolle im Gesundheitswesen und der Marktwirtschaft darstellen.
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