Wenn das eigene Zuhause Allergien sogar fördert
Bald beginnt sie wieder, die kühle und feuchte Jahreszeit. Noch kann man schöne sonnige Spätsommertage genießen, aber schon die Abende und Nächte sagen einem, dass der Herbst naht. So mancher mag allein deswegen schon melancholisch werden bei dem Gedanken, dass es bald wieder dunkel, nass und trüb wird. Aber das ist nicht alles, was an Veränderungen eintritt. Mit der kühlen Jahreszeit kommt auch die Zeit der verstärkten Allergenbelastung für Hausstaub- und Schimmelallergiker. Das soll daran liegen, dass mit der eingeschränkteren Möglichkeit zu Lüften, diese Allergene eher in der Wohnung und im Haus bleiben. Gerade Allergiker müssen dann darauf achten, dass sich nicht so viel Staub und Schimmel breit machen können.
Wichtig für Allergiker ist es zum Beispiel auch, wenn sie im Bett darauf achten, Materialien zu haben, die ein trockenes Schlafklima besonders fördern, damit sich die Haustaubmilben erst gar nicht so stark vermehren können (zum Beispiel Tencel Lyocell Bettwaren). Zudem sollte die Bettwäsche pflegeleicht sein und sich gut waschen und trocknen kann. Natürlich sollte bei einer vorhandenen Hausstaubmilbenallergie soweit es geht vermieden werden, mit den verursachenden Allergenen in Kontakt zu kommen. Das wird sicherlich nicht völlig möglich sein. Aber man kann zumindest Maßnahmen zur Eindämmung ergreifen, wie beispielsweise das oben erwähnte. Sehr wirksam ist zudem das richtige Herabsetzen der Luftfeuchtigkeit (ebenfalls sinnvoll, wenn es um Schimmel geht) in den Räumen und das Einschränken der Nahrungsmöglichkeiten für die Milben. Um also nicht in die Situation zu kommen, dass das eigene Zuhause Allergien regelrecht fördert, sind geeignete Maßnahmen besonders empfehlenswert.
Die richtige Bettwäsche verwenden
Gerade vor dem bevorstehenden Winter sollten Allergiker noch einmal ihre Bettwaren überprüfen, bei Bedarf reinigen lassen oder ggf. ohne Zeitdruck schon mal nach Ersatz schauen, wenn die vorhandene Bettwäsche als sich nicht so geeignet herausstellt. Dafür kann man etwa bei Allergie2000 eine große Auswahl von Lyocell Bettwaren finden.
Das Thema Bettwäsche ist ja bereits schon in der Einleitung kurz angesprochen worden. In dem Zusammenhang kann man sagen, dass sich gerade die Hausstaubmilben in Betten sehr wohl fühlen. Dabei kommen in und auf der Matratze die meisten Milben vor. Das liegt daran, dass sie den Tieren optimal Nahrung und Rückzugsort bieten. Die Matratze regelmäßig gut lüften und auch austauschen sind gute Maßnahmen. Dazu hat sich die Verwendung eines milbenundurchlässigen Schutzbezuges für die Matratze bewährt. Den Milben wird dadurch der ungehinderte Zugang zur Nahrungsquelle (Hautschuppen von Menschen) erschwert und die Allergiker werden vor dem Allergen (Milbenteile oder Milbenkot) und dem direkten Kontakt geschützt.
Aus woraus besteht eigentlich der Hausstaub?
Den Staub gibt es leider überall und man kann nie ganz vermeiden. Man findet ihn im Keller, auf dem Dachboden und in allen anderen Räumen. Dort legt er sich dann überall gerne nieder. Das Einzige, was dagegen wirklich hilft, ist Staubwischen, Staubsaugen und Putzen. Und kaum ist man damit fertig, ist der Staub auch schon wieder da. Der Staub besteht aus festen und sehr feinen Teilchen, die in der Luft schweben. Das kann man besonders gut sehen, wenn die Sonne in die Zimmer scheint. Der Staub wirbelt auf, wenn man sich auf ein Sofa setzt oder die Bettdecke ausschüttelt. Aus den Textilen, auch aus der Kleidung, lösen sich kleine Fusseln. Die Menschen und vorhandene Haustiere selbst verursachen zusätzlich Staub, weil ständig winzige Hautschuppen und Haare verloren werden. Ebenso beim Essen, wenn Krümel auf den Boden fallen. Dann werden aus den Fusseln, den Hautschuppen und den Haaren Staub. Dabei kommt ein Teil des Staubs natürlich auch von draußen (z.B. Partikel aus den Auspuffen, den Fabrikschornsteinen, Blütenstaub). Jeden Tag trägt man zudem Schmutz mit hinein, der unter den Schuhen haftet.
Was hilft, die Staubbildung zu reduzieren
Zwar wurde oben erwähnt, dass die Luftfeuchtigkeit nicht zu hoch sein soll, aber das richtige feuchte Raumklima kann helfen, den Staub besser zu binden, so dass er sich nicht zu sehr ausbreiten kann. Dafür ist das kurze Stoßlüften gut geeignet. Wird dagegen zu lange gelüftet, gelangt noch mehr Staub in die Wohnung. Auch Wasserschalen auf den Heizkörpern können für eine gute Luftfeuchtigkeit sorgen. Allergiker müssen halt nur aufpassen, damit sich nicht bei zu hoher Luftfeuchtigkeit die Milbenkonzentration erhöht. Übrigens können auch Topfpflanzen die Luftfeuchtigkeit erhöhen. Dabei muss beachtet werden, dass die Blumenerde ein Nährboden für Hausstaubmilben und Schimmelpilze sein kann.
Unnötige Staubfänger entfernen
Auch wenn es hübsch anzusehen ist, Dekoration, wie zum Beispiel Kissen, Kuscheltiere und auch Gardinen und Teppiche sind wahre Staubfänger. Dazu kommt, dass sie unter Umständen nur schwer zu reinigen sind, aber Staub geradezu anziehen. Wenn es geht, sollten solche Gegenstände im Wohnbereich reduziert werden.