Wissenswertes über die Aprikose

Wissenswertes über die Aprikose

Aprikosen werden sicherlich die meisten Menschen kennen. Ihr lateinischer Name ist Prunus armeniaca und sie gehört zur Familie der Rosengewächse. Ursprünglich stammt diese Frucht aus aus Nordchina. Später kam sie auch nach Europa. Der Pflanzenwuchs ist aufrecht und kann strauch- oder baumförmig sein. Die Aprikosenpflanze kann bis zu sechs Meter hoch werden. Im Frühjahr hat sie üppige, rosafarbenen Blüten. Die Früchte sind gelbschalig und rundlich. Dazu besitzen sie im reifen Zustand ein süß-saftiges Fruchtfleisch. Man sagt den Aprikosen nach, dass sie besonders gesund sind. Deshalb nennt man sie oft auch das Obst der Hundertjährigen.

Weitere fruchtige Fakten zur Aprikose:

Aprikosen oder Marillen, Pfirsiche und Nektarinen?

Darunter versteht man generell süßes, fruchtiges Obst, was meist (bis auf die Nektarinen) mit einem feinen Flaum überzogen ist. Bei diesen Ähnlichkeiten kann man schon mal den Überblick verlieren. Aber es ist eigentlich ganz einfach, das Obst zu unterscheiden.

Aprikosen sind eher kleinere sowie gelb- bis orange-farbene, süße Früchte. Marille wird in Österreich zur Aprikose gesagt. Oft ist das Fruchtfleisch von den größeren Pfirsichen und Nektarinen sehr saftig und das der Aprikosen eher mehlig-weich.

Sind Aprikosen besonders gesund?

Es ist die Rede davon, dass die Aprikose ein wahres Allroundtalent für die Gesundheit ist. Sie enthält ca. 1,5 g Ballaststoffe, 8,5 g Kohlenhydrate sowie 0,9 g Eiweiß pro 100 g. Außerdem noch recht viel Provitamin A (Carotin), die Vitamine B1, B2 und C als auch Mineralstoffe (Kalium, Calcium, Magnesium).

Aufgrund dieser Inhaltsstoffe soll die Aprikose einige Vorteile für die Gesundheit bieten:

Man sagt, dass die Aprikose einen positiven Einfluss auf die Haare und Nägel hat und für einen rosigen Teint sorgt. Dazu soll sie das Immunsystem stärken und sich positiv auf den Kreislauf auswirken. ußerdem soll die enthaltene Salicylsäure eine antibakterielle Wirkung haben und deshalb Keime im Magen-Darm-Trakt abtöten. Dann ist ebenfalls die Rede davon, dass der Wirkstoff Dimethylglycin im Kern der Aprikose bei Migräne und Kopfschmerzen helfen kann. Aber diese Wirkung ist nicht erwiesen. Außerdem muss man sagen, dass in den Aprikosenkernen Amygdalin enthalten ist. Im menschlichen Körper wird daraus Blausäure abgespalten. Der Verzehr von Aprikosenkernen kann deshalb zu Vergiftungserscheinungen führen.

Aprikosen haben insgesamt sehr viel Gutes zu bieten, können aber auch Nachteile haben, weil in frischen Aprikosen (wie auch in anderen Obstsorten) viele Ballaststoffe enthalten sind. Wenn man sie im Übermaß isst, kann es zu Durchfall kommen.

Worauf sollte man beim Aprikosenkauf achten?

Wenn man Aprikosen kauft, sollte man vor allem reife Früchte auswählen. Unreife Aprikosen werden nämlich sauer schmecken und können dazu sehr mehlig und trocken sein. Eine reife Aprikose erkennt man an der kräftigen orange-gelben Farbe. Auch kann der sanfte Druck mit den Daumen Aufschluss über die Reife der Frucht geben. Wenn das Fruchtfleisch leicht nachgibt, kann man davon ausgehen, dass die Aprikose den perfekten Reifegrad hat und dass das Steinobst süß sowie aromatisch schmecken wird. Aprikosen haben Saison im Juni und Juli.

Wie sieht es mit getrocknete Aprikosen aus?

Zwar ist der Kalorien- und Zuckergehalt in getrockneten Aprikosen höher, aber der Entzug von Wasser bedeutet auch, dass der Nährstoffgehalt auf die gleiche Menge beinahe fünfmal so hoch sein kann, wie es im Vergleich bei frischen Aprikosen der Fall ist. Aprikosen gibt es als Snack im getrockneten Zustand mit einer sehr langen Haltbarkeit. Weil die Trockenfrüchte einen sehr hohen Ballaststoffgehalt haben, fördern sie besonders die Verdauung. Bei übermäßigen Verzehr können getrocknete Aprikosen abführend wirken. Man empfiehlt deshalb, nicht mehr als ca. 40 g Trockenobst pro Tag zu sich zunehmen.

Es gibt im Handel getrocknete Aprikosen, die ungeschwefelt oder geschwefelt sind. Bei den geschwefelten wird Schwefeldioxid oder Sulfit-Salze zugesetzt. Es verhindert, dass das Obst schnell braun wird. Außerdem kann es die Haltbarkeit verlängern. Geschwefeltes Trockenobst ist in der Regel ebenso gut verträglich.

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