Es gibt viele Vitamine, die für den menschlichen Körper eine wichtige Bedeutung haben. Ein besonderes Vitamin ist dabei das Vitamin D. Dieses ist an zahlreichen Prozessen im Körper beteiligt. So spielt es besonders für starke Knochen sowie Zähne eine wichtige Rolle. Ebenso soll es auch für das Immunsystem von großer Bedeutung sein. Manchmal ist bei Vitamin D auch die Rede vom „Sonnenvitamin“.

Man sagt, dass das Vitamin D einige Funktionen in Bezug auf den Stoffwechsel übernimmt und dass es für die Gesundheit als auch für das Wohlbefinden von großer Bedeutung ist. Von daher betrachtet, ist eine gute Vitamin-D-Versorgung für die Menschen recht wichtig, auch schon ab dem Kindesalter.

Für feste Knochen sowie feste Zähne

Für die Mineralisation der Knochen und Zähne soll Vitamin D eine wichtige Rolle spielen. Es ist die Rede davon, dass mit Hilfe von Vitamin D Calcium sowie Phosphat aus dem Dünndarm besser aufgenommen sowie als Calciumphosphat in Knochen als auch Zähne eingelagert werden kann. So soll dieses Vitamin zur Härtung der Knochen beitragen.

Für eine normale Muskelfunktion

Des weiteren soll Vitamin D zum Erhalt einer normalen Muskelfunktion beitragen, da es die Bildung sowie den Stoffwechsel von Muskelzellen anregt.

Für das Immunsystem

Auch soll Vitamin D zu einer normalen Immunsystems-Funktion beitragen. Es ist die Rede davon, dass es unter anderem an der Bildung antimikrobieller Abwehrstoffe sowie an der Regulation antientzündlicher Prozesse beteiligt ist.

Wann kann Vitamin D ausgesprochen wichtig sein?

Es gibt bestimmte Lebensphasen oder bestimmte Situationen, in denen kann eine gute Vitamin D-Versorgung besonders wichtig sein. Auch kann ein sogenannter Vitamin D-Rechner eine nützliche Hilfe sein, denn dieser hat einen orientierenden Charakter (Ergebnisse sind aber ohne Gewähr). So einen Vitamin D-Rechner kann man zur ungefähren Bestimmung des Vitamin D-Spiegels nutzen und er lässt sich, abhängig vom Anbieter, aus dem Internet herunterladen.

Einige Beispiele dafür, wann Vitamin-D besonders wichtig sein kann:

• Säuglinge erhalten hier im ersten Lebensjahr prophylaktisch Vitamin D. Es soll die Knochenerkrankung Rachitis vorzubeugen.
• Die körpereigene Vitamin D-Produktion lässt bei älteren Menschen ab ca. 65 Jahren nach. Dazu können weitere Faktoren, wie beispielsweise chronische Grunderkrankungen sowie eine bestimmte Medikamenteneinnahme das Risiko für einen Vitamin-D-Mangel erhöhen.
• Ausreichend Vitamin D ist für starke Knochen von Bedeutung. Deshalb gehört die Gabe von Vitamin D in Kombination mit Kalzium mit zur Basistherapie bei Osteoporose. Ebenso wird – neben anderer Maßnahmen – zur Vorbeugung von „Knochenschwund“ eine ausreichende Vitamin-D-Versorgung empfohlen.
• Es ist die Rede davon, dass ein niedriger Vitamin-D-Spiegel das Risiko für Atemwegsinfektionen erhöhen könnte. Deshalb kann bei einem gesicherten Vitamin-D-Mangel die kontrollierte Zufuhr von Vitamin D eventuell vor entsprechenden Infekten schützen.

Die Einnahme von Vitamin D-Präparaten sollte nur nach Rücksprache mit einem behandelnden Arzt erfolgen. Vitamin-D-Präparate dürfen zum Beispiel nicht bei der Neigung zur Bildung calciumhaltiger Nierensteine, Ausscheidungsstörung von Calcium sowie Phosphat über die Nieren oder bei der Behandlung mit Benzothiadiazin-Derivaten eingenommen werden.

Mit Hilfe der Sonne selbst Vitamin D „produzieren“

Man sagt, dass der menschliche Körper 80 bis 90 Prozent des Vitamin-D-Bedarfs selbst mithilfe von Sonnenlicht (UV-B-Strahlung) produziert. Deshalb ist es empfehlenswert, hierzulande vor allem von März bis Oktober gezielt Sonne zu tanken, da sie dann stark genug ist, dass man ausreichend Vitamin-D aufnehmen kann. Es werden 5 bis 25 Minuten Sonne täglich empfohlen, abhängig vom Hauttyp.